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Auf dem Basler Biermarkt braut sich ein Sturm zusammen

Die grösste Basler Bierbrauerei, sucht verzweifelt nach Glasflaschen – und spannt dafür sogar ihre Kundinnen und Kunden ein. Kommt es in diesem Sommer zum Bier-Engpass?

Dieser Aufruf erstaunt: Letzte Woche bat Unser Bier, die grösste Basler Brauerei, in einem Newsletter: «Wenn Sie im Gundeli wohnen oder sonst gerade in der Umgebung sind, bringen Sie uns Ihre Einwegflaschen, die Sie bei Coop oder anderswo im Sixpack gekauft haben.» Die Brauerei könne erst wieder abfüllen, wenn sie genug Glasflaschen habe. Der Grund für den Mangel: Das Vetropack-Werk in der Ukraine sei im Zuge des Krieges stark beschädigt worden und habe die Produktion einstellen müssen. Neue Bierflaschen zu besorgen, sei in der Folge äusserst schwierig geworden.

Auf den Preis schaut keiner mehr

Lieferfristen von bis zu acht Monaten

Eine weitere Sorge der Basler Brauereien ist: Was, wenn sich die Krise zuspitzt und die grossen Händler alles aufkaufen? Bei Feldschlösschen, dem grössten Getränkehändler der Schweiz, winkt man ab: «Wir sitzen alle im selben Boot», sagt Kommunikationschefin Gaby Gerber. Auch Feldschlösschen müsse die Situation wöchentlich neu beurteilen, habe mit dem Ausfall des Vetropack-Werkes in der Ukraine zu kämpfen, klage über Probleme mit den Lieferketten.

Geht das Bier aus?

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