Auf dem Areal Volta Nord in Basel gibt der Kanton einen Teil der Flächen im Baurecht an drei gemeinnützige Wohnbauträger ab. Eine entsprechende Absichtserklärung zur Baurechtsabgabe an Logis Suisse AG, Homebase Genossenschaft und Wohngenossenschaft Hegenheimerstrasse hat der Regierungsrat dieser Tage genehmigt.
Quartier für über 1.500 Menschen
Auf dem ehemaligen Gewerbe- und Industrieareal Volta Nord, auch bekannt unter Lysbüchel-Areal, entstehen derzeit rund 2.000 bis 2.500 Arbeitsplätze und Wohnraum für 1.500 bis 2.000 Personen. Auf dem «Baufeld 5» baut der Kanton rund 140 preisgünstige Wohnungen in Eigeninvestition. Die Flächen auf dem «Baufeld 4» wiederum sind für gemeinnützige Wohnbauträger vorgesehen. Für die Vergabe dieser Fläche hat der Regionalverband Wohnbaugenossenschaften Nordwestschweiz in Zusammenarbeit mit dem Kanton einen Konzeptwettbewerb durchgeführt. Diesen haben die drei genannten gemeinnützigen Organisationen für sich entschieden.
Im Rahmen des Siegerprojekts sollen bis 2029 rund 200 preisgünstige Wohnungen mit vielfältigen Grundrissen und hoher Funktionalität entstehen – sowohl Familien- und Alterswohnungen als auch Kleinstwohnungen für Einzelpersonen und Wohnungen zum Selbstausbau. Das Baufeld wird zwischen den drei Wohnbauträgern aufgeteilt. «Mit einem gemeinsamen Bewirtschaftungs- und Betriebskonzept für die Aussenräume, für die gewerblich genutzten Bereiche im Erdgeschoss und für die Gemeinschaftsflächen schöpfen die Beteiligten das bestehende Synergiepotential geschickt aus», schreibt der Kanton in einer Mitteilung.
Die Wohnbaugenossenschaften kommen in den Genuss von einem anfänglich reduzierten Baurechtszins, müssen im Gegenzug aber Auflagen beispielsweise hinsichtlich sozialer Durchmischung und Ausbaustandards erfüllen. (aw)