An der Baslerstrasse 160 bis 166 in Allschwil entsteht eine neue Überbauung mit 77 Mietwohnungen und Geschäftsflächen im Erdgeschoss. Laut einer Mitteilung sollen die Arbeiten auf dem Areal 2025 beginnen. Eigentümer des Grundstücks und die dort vorhandenen drei Mehrfamilienhäuser aus den 1940er Jahren ist die Basellandschaftliche Pensionskasse (BLPK). Diese hat am 24. April 2024 grünes Licht für ein Neubauprojekt gegeben. Dazu werden die bestehenden Gebäude zurückgebaut und durch zwei neue Häuser ersetzt.
Entwürfe vom Büro Burckhardt
Dem Entscheid vorausgegangen war ein Studienauftrag unter fünf teilnehmenden Architekten-Teams, in dem der Entwurf des Basler Büros Burckhardt Architektur einstimmig zum Sieger gewählt wurde. Dieser sieht an der Strassenkreuzung ein Hochhaus mit zehn oberirdischen Stockwerken und daneben ein gestaffeltes Gebäude mit fünf respektive sechs Etagen vor. Die geplanten 77 Wohnungen sollen den auf dem Areal bereits vorhandenen Wohnungsmix ergänzen. «Mit den kompakteren Wohnungen im Hochhaus sprechen wir vor allem kleinere, urban ausgerichtete Haushalte an, während die grösseren Wohnungen im Zeilenbau familienorientiert konzipiert sind», sagt Thomas Haueter, der als Projektverantwortlicher die BLPK vertritt.
Die Familienwohnungen sind zur ruhigen Gartenseite hin ausgerichtet. Zwischen den beiden Gebäuden bleibt Platz für einen öffentlichen Raum, der den hinteren Teil der Arealbebauung mit der Baslerstrasse verbindet. Gartenseitig wird ein Teil der vorhandenen oberirdischen Besucherparkplätze zugunsten einer grösseren Grünflache in eine neue Tiefgarage verlegt. Die strassenseitige Vorzone ist als Zugangsbereich für beide Gebäude gedacht. Die Gebäude sind nach dem Minergie-P-Standard konzipiert und sollen mittels Wärmepumpen beheizt und mit einer Photovoltaikanlage mit Strom versorgt werden.
BLPK kam Allschwil entgegen
Zur Vorgeschichte des Projekts: Im Rahmen des «Räumlichen Entwicklungskonzepts Allschwil 2035» hatte der Gemeinderat eine städtebauliche Aufwertung der Baslerstrasse einschliesslich einer Umgestaltung der Haltestelle Ziegelei und des zugehörigen Verkehrskreisels. Für dieses Vorhaben wurde ein Teil des Grundstücks der BLPK benötigt. Die Pensionskasse kam dem Wunsch nach und liess in diesem Zusammenhang die Optionen für die Weiterentwicklung des Areals prüfen. Daraus entstand das jetzt geplante Neubauprojekt. Durchgeführt wird es von der Adimmo AG, die als hundertprozentige Tochter der BLPK deren gesamtes Immobilienportfolio betreut. (aw)
