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Zurück auf die Strasse: Die diesjährige Art Basel wird wieder sichtbarer

Im Juni geht in Basel wieder die Art Basel über die Bühne. Nebst einer grossen Installation auf dem Messeplatz wird es auch ein spezielles Angebot für die Basler Bevölkerung geben.

Die Pandemie ist kein Thema mehr, die Paris+, die Tochtermesse in der französischen Hauptstadt, bereits einmal über die Bühne gegangen. Bereits in wenigen Monaten muss sich die Art Basel nun auch in ihrer Heimatstadt behaupten. Das Programm scheint vielversprechend: Die 156 Ausstellenden in Paris konkurrieren das Flaggschiff in Basel mit seinen 285 beteiligten Galerien wohl noch nicht.

Die vom 15. bis zum 18. Juni stattfindende Kunstmesse in Basel wird dieses Jahr deutlich sichtbarer in der Stadt. Ein Anliegen, wofür sich eine Vielzahl lokaler Akteure und Kulturinstitutionen stark gemacht hat (die bz berichtete).

Und auch die Art Basel selbst beteiligt sich an den Bemühungen: Die Kunstmesse bietet für die Basler Bevölkerung mit einer Wohnsitzbestätigung für Basel, Riehen oder Bettingen zum ersten Mal einen reduzierten Einlass an die Art Basel (54 Franken statt 67 Franken). Zudem können Inhaberinnen und Inhaber eines Kunstmesse-Tickets kostenlos den öffentlichen Verkehr in der Region nutzen, teilt eine Sprecherin der Art Basel mit.

Kunst im öffentlichen Raum
Neben dem Art Parcours – der nach einer pandemiebedingten Pause auch wieder den Münsterplatz abdeckt –, wird die gebürtige Marokkanerin Latifa Echakhch den Messeplatz mit einer raumgreifenden und partizipativen Installation bespielen.

Die in der Schweiz lebende Bildhauerin und Installationskünstlerin arbeitet mit Widersprüchen und Stereotypen in der Gesellschaft. Seit ihrer ersten Einzelausstellung 2007 hat Echakhch in zahlreichen renommierten Museen auf der ganzen Welt ausgestellt, darunter die Tate Modern in London und das Centre Pompidou.

Ausserdem hat die Künstlerin 2022 die Schweiz an der Biennale von Venedig vertreten. Ein Überbau auf dem Messeplatz soll die Kulisse für Konzerte, Performances und Lesungen bieten und jenseits der Aufführungen dem Publikum zur Verfügung stehen, «um zu singen, Gedichte zu rezitieren, Wissen auszutauschen oder einfach zur Ruhe zu kommen», heisst es bei der Art Basel.

 

Für den neuen Art-CEO Noah Horowitz ist es die erste Messe.
Zvg

Premiere an der Art Basel für 21 Galerien

Die diesjährige Kunstmesse wird neu von Noah Horowitz geleitet, der den CEO-Posten von Marc Spiegler übernommen hat. Horowitz freue sich nicht nur auf das Kunstangebot in den Messehallen, sondern auch auf das lebendige Programm in der ganzen Stadt, wird er in einer Mitteilung zitiert. Dies unterstreiche, so der neue CEO der Messe, «die einzigartige Anziehungskraft Basels und die Resonanz der Messe im Herzen der globalen Kunstagenda».

Die 285 teilnehmenden Galerien der Art Basel stammen aus 36 verschiedenen Ländern. 21 Galerien werden dieses Jahr zum ersten Mal an der Art Basel sein. Nebst den etablierten Sektoren der Kunstmesse, darunter die «Art Unlimited», ist dieses Jahr zum ersten Mal auch der Kabinett-Sektor, der in Hongkong und Miami Beach bereits fester Bestandteil der Messe ist, in Basel vertreten sein. Ausstellerinnen und Aussteller können in diesem Rahmen «prägnant kuratierte Installationen präsentieren».

Sieben Basler Galerien vertreten
Die Art-Sektion der «Features» wird derweil neu orientiert und fokussiert ausschliesslich auf kunsthistorische Projekte. Der Bereich «Statements» schliesslich ist in diesem Jahr aufstrebenden Kunstschaffenden gewidmet.

Unter den Ausstellerinnen und Ausstellern an der Art Basel sind auch dieses Jahr sieben lokal verankerte Galerien vertreten. Mit dabei sind die Galerien Carzaniga, Gagosian, Knoell, Nicolas Krupp, Gisèle Linder, Stampa und von Bartha.

Artikel von: www.bzbasel.ch
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